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Zwei Taufen zum Biker - Treffen

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Raphael Stroehl und Leon Phillip Heß bekommen vom Bikerpfarrer den Segen
Von Mike Finke Friesau.


Sehr beliebt war am Wochenende das Friesauer Taufbecken, welches sich allerdings nicht in der Kirche, sondern auf der Bikerwiese befand. Während des gestrigen Gottesdienstes wurden zwei Kinder getauft.

Bevor die Taufe allerdings richtig beginnen konnte, musste zuerst das nötige Wasser angerührt werden. Dazu lieferten gleich drei Bikerpfarrer ihren Beitrag. Holger Jahnke aus Hamburg hatte aus der Nordsee eine Flasche mitgebracht. "Das ist für den Geschmack", schmunzelte Jahnke. Von Peter Schade aus Berlin gab es Wasser aus der Havel und "ein Schuss aus der Spree". Ingolf Scheibe-Winterberg gab anschließend noch eine Flasche Saale-Wasser und eine Flasche Werra-Wasser hinzu.

Dann durften Raphael Stroehl aus Engerda und Leon Phillip Heß aus Oepfershausen, die zwei zu taufenden Kinder, erscheinen. Und sie wurden natürlich auf schweren Zweirädern zum Taufbecken gefahren. Pfarrer Ingolf Scheibe-Winterberg gab zu verstehen, dass eine Taufe "ein lebenslanger TÜV" von Gott ist. Anschließend gab es für beide Fünfjährigen den Segen.

Beide Kinder meinten, später auch einmal Biker sein zu wollen. Vor allem Leon, dessen Eltern und Verwandte zum ersten Mal in Friesau waren. "Bei uns gibt es weit und breit kein Bikertreffen. Da wurde uns Friesau empfohlen", so der Patenonkel Martin Heß. Er gab zu, dass sich die Fahrt zur Taufe gelohnt hatte. Heß: "Vor allem der Bikerpfarrer und sein Gottesdienst sind außergewöhnlich und voll cool."



OTZ /25.05.2008   

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